Nur echt mit den Hörnern

Weißenhorner – benannt nach seinem Standort im Fuggerstädtchen Bayerisch Schwabens – ist eine der ältesten Molkereien in Süddeutschland – und zugleich eines der innovativsten Unternehmen der Branche. Inspiriert werden unser Denken und Handeln von den Wünschen und Bedürfnissen zeitgemäßen Konsumverhaltens. Daraus entstehen exquisite Frischecremes, Frischkäse, Dessert-Spezialitäten, Fruchtjoghurts, Müslis, Dips und Butter.

Was sich auch mit der Zeit verändert hat, die Basis ist immer dieselbe geblieben: ehrliche Produkte mit höchsten Ansprüchen an die Qualität zu schaffen. Diese traditionelle Handwerkskunst der Käseherstellung verbindet sich in unseren Produkten mit nachhaltigem Denken und Handeln – ganz konkret: mit streng kontrollierten, nachhaltigen Rohstoffen, die uns das Gütesiegel BIOLAND eingebracht haben.

Aus Verantwortung für Mensch, Tier und Natur führen wir mit Stolz das Bioland-Zertifikat auf unseren Produkten. Es steht für ressourcenschonende, klimafreundliche Landwirtschaft und spezielle Verarbeitungsrichtlinien, die strenger sind als die der EU-Öko-Verordnung. Das Bioland-Kontrollsystem garantiert die schonende Verarbeitung hochwertiger Rohstoffe zu wertvollen Lebensmitteln. Ziel der mit Abstand bekanntesten Bio-Marke Deutschlands ist es, die zukünftige Versorgung auf natürliche Weise zu sichern und unser Ökosystem zu schützen, um die Lebensgrundlagen auf unserer Erde zu bewahren.

Weißenhorner Landwirte

Die beste Grundlage für unsere Milch

Die Grundlage für unsere natürlichen Produkte ohne künstliche Zusatzstoffe liefert uns Bioland-Milch von Bauernhöfen aus unserer nächsten Umgebung.

Diese Familienbetriebe sind auf die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln spezialisiert, arbeiten tagtäglich mit Leidenschaft und innerer Überzeugung für natürliche Produkte und selbstverständlich nach den strengen Richtlinien von Bioland.

Weißenhorner Milch

Was macht eigentlich eine gute Milch aus und die von Bioland ganz besonders?

Die einfache Antwort: mehr Geschmack. Den bekommen die Kühe von erstklassigem Futter nach den strengen Vorgaben von Bioland. Der Geschmack der gelieferten Bio-Milch variiert, er hängt davon ab, welche Pflanzen sich die Kühe einverleibt haben.

Das bedeutet für die Veredelung in unserer Manufaktur eine ständige Herausforderung und erfordert viel Fingerspitzengefühl. Nebenbei bemerkt: Aus der energiereichen Nahrung entstehen auch mehr Omega 3 Fettsäuren als in konventionell hergestellter Milch.

Weißenhorner Manufaktur

„Manu factum“ bedeutet im Lateinischen, dass etwas mit der Hand hergestellt wurde.

Wir verstehen unter einer Manufaktur einen Betrieb, der zwischen dem traditionellen Handwerk und einer modernen Fabrik steht. Tradition und Innovation gehen bei uns Hand in Hand. Die Handwerkskunst steht bei Weißenhorner immer noch im Mittelpunkt. Denn nur mit einem großen Anteil Handarbeit können wir ein Sortiment herstellen, das mit durchgehend sehr hoher Bio-Qualität unsere Ansprüche erfüllt – und die unserer Kundinnen und Kunden.

Der Rohstoff von unseren Biobauern durchläuft den gesamten Produktionsweg bis zum fertigen Produkt unter einem Dach. Trotz maschineller Unterstützung bleibt die menschliche Dimension dabei am wichtigsten.

Weissenhorner Partner

Ackergifte? Nein Danke!

Das »Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft« ist ein Zusammenschluss zahlreicher Firmen der Bio-Herstellung, des Naturkost-Fachhandels und zivilgesellschaftlicher Organisationen. Gemeinsam engagieren wir uns für eine fundamentale Wende der Landbewirtschaftung und der Nahrungserzeugung.

Naturkost Süd

Der Naturkost Süd e. V. bietet dem selbständigen Naturkost-Einzelhandel im Süden Deutschlands die Mitgliedschaft. Als Verband haben wir uns dieses unabhängige Forum für Information und Austausch geschaffen, um Know-how zu erarbeiten, Tagungen zu veranstalten und an der Qualität unserer Sortimente zu arbeiten. Dadurch stärken wir unsere Präsenz auf dem Naturkostmarkt. Zusammen mit Partnerfirmen aus Herstellung und Großhandel sind wir bereits über 80 Unternehmen. Unser Grundsatz: Bio zu 100 % und mit vollem Engagement. Wir kennen Hersteller und Hintergründe und lassen unser Sortiment unabhängig prüfen. Andere verkaufen nur. Wir sind Bio. Und bieten unserer Kundschaft "Bio aus guten Händen".

Bioland

Unser Ziel ist es, die Lebensgrundlagen auf unserer Erde zu bewahren. Wir arbeiten jeden Tag am vollständigen Umbau der Land- und Lebensmittelwirtschaft nach strengen ökologischen Kriterien und entwickeln dabei Maßstäbe und Lösungen für die globalen Herausforderungen. Dafür denken, arbeiten und streiten wir alle gemeinsam.

Original Beans

Die wachsende Original Beans Community aus Schokoladen-Liebhabern und Kakao-Bauern bewirkt durch die Synergien ihrer Gemeinschaft noch größere Veränderungen. Unser Credo auf dem Weg in eine regenerative Zukunft: Dare to be rare. Unser Ziel: große Wälder wachsen lassen und kleine Fußabdrücke hinterlassen.

Too Good To Go

Unsere Mission ist es, jeden zu inspirieren und zu bewegen, etwas gegen die Verschwendung von Lebensmitteln zu tun. Um unsere Worte in Taten umzusetzen, haben wir uns Großes vorgenommen: Eine globale Bewegung gegen Food Waste aufzubauen. Nur wenn wir uns alle gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, können wir wirklich etwas verändern. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, intensiv an vier Säulen zu arbeiten: Haushalte, Wirtschaft, Bildung und Politik.

Die Tafeln

Jeden Tag werden Tonnen um Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Gleichzeitig sind in Deutschland viele Menschen von Armut betroffen. Ein Missstand, dem wir mit unserer Unterstützung der Tafeln etwas entgegensetzen. Über 950 Tafeln retten überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilen diese an Menschen, die in Not sind. Rund 265.000 Tonnen werden pro Jahr gerettet.

Vision Yamalé e.V.

Vision Yamale e.V. unterstützt Migrant:innen aus Afrika, die in ihre Heimat zurückkehren. Gemeinsam entwickeln sie Berufs- und Projektideen, geben Anschubfinanzierungen und begleiten die Projekte im Heimatland weiter. Der Verein arbeitet auf den 3 Grundprinzipien: „Das Beste aus beiden Systemen vereinen”, „Erfolgsgeschichte schreiben” und „Auf Augenhöhe zusammenarbeiten”.

Hol dir Weißenhorner in deinen Kühlschrank

Unsere Händler

Kreative Köstlichkeiten aus der Weißenhorner Milch-Manufaktur begeistern Bio-Fans und andere Gourmets überall in Deutschland. Deshalb werden unsere Produkte von namhaften Unternehmen des Bio-Fachhandels geführt, die sich wie wir der kompromisslosen Qualität und strikten Genuss-Orientierung verschrieben haben.

Historie - von Gestern bis Heute

1928

Gründung der Molkereigenossenschaft zur Herstellung von Butter und Frischmilch. 24 Hegelhofener Landwirte kommen im Stadtteil von Weißenhorn zusammen. Ihr Ziel ist es, durch gemeinschaftliches Handeln das bäuerliche Einkommen zu verbessern.

Die erste Molkerei entsteht in der ehemaligen Mühle in Hegelhofen, zunächst allein als Entrahmungsstation mit Rückgabe der Magermilch an die Mitglieder. Der Rahm wird zur Verbutterung an die Firma Bilger in Ulm geliefert.

1933

Die Erfolge der Molkereigenossenschaft lassen das Gebäude der alten Mühle in Hegelhofen schon bald zu klein werden, so dass die Vereinigung ein Grundstück in der Kapuzinerstraße 2 erwirbt.

1977

Die Genossenschaft wird von der Parmalat S.p.A. in Collecchio gekauft und als Kapitalgesellschaft „Molkerei Weißenhorn GmbH“ weitergeführt. Parmalat gilt als größter Milchverarbeiter Italiens. Täglich werden mehr als 2 Mio. kg Milch zu Konsummilch, Joghurt, Desserts, Pudding, Sahne und Käse verarbeitet. Auf dem Gebiet der H-Milch- Herstellung steht Parmalat an erster Stelle weltweit. Die Bauern der Umgebung liefern ihre Milch weiterhin an die Molkerei Weißenhorn. Von dort aus wird bald Milch aus ganz Süddeutschland nach Italien exportiert. Weißenhorn ist die Drehscheibe für diese Ausfuhrgeschäfte.

1978

Mit einem eigenen Milchterminal in Neu-Ulm ist es möglich, einen Großteil der Exporte in Containerzügen von der Straße auf die die Schiene zu verlegen. Von Italien gelangt die Milch aus Süddeutschland inzwischen nicht nur in europäische Länder, sondern auch nach Tunesien und Ägypten, Nigeria, Kamerun, Senegal, Saudi-Arabien und die Emirate, Jordanien, Japan, Brasilien, Kanada und die USA.

1984

Wöchentlich geht ein Volumen von rund 2, 5 Millionen kg an Milch, Butter, Käse und anderen Agrarprodukten von Weißenhorn nach Italien. Diese gewaltigen Mengen erfordern die Kooperation mit zahlreichen Molkereien in Bayern und Baden-Württemberg.

1987

Ein Hochregallager mit 4000 Palettenplätzen wird gebaut und eine Molkereiproduktion angeschlossen.

1989

Beitritt zur Wertegemeinschaft BIOLAND, deren Prinzipien der Lebensmittelwirtschaft nach streng ökologischen Kriterien wir uneingeschränkt teilen und die Vorgaben strikt einhalten. Diese strengen Kriterien zur Herstellung von Bioland- Produkten garantieren die schonende Verarbeitung hochwertiger Rohstoffe zu wertvollen Lebensmitteln.

1993

werden z.B. 6000 t Frischkäsetorten p.a. hergestellt, lange Zeit ein regionaler Verkaufsschlager.

1996

Start für den Neubau des Molkereigebäudes im Industriegebiet Weißenhorn-Eschach.

1997

Premiere für Bioland-Cremes (Sahne, Kräuter und Paprika) als Brotaufstrich im Bio-Fachhandel. Später kommen Knoblauch und Meerrettich hinzu. Zum Markterfolg wird auch das in Alleinstellung hergestellte Produkt Mascarpone.

1999

Die Herstellung findet nun in neu erbauten modernen Produktionsstätten mit bedarfsgerechten Kapazitäten auch in den Bereichen Lagerung und Kühlung statt.

2002

Mit einer hochleistungsfähigen Abfüll- und Verpackungsmaschine können Cremes und Mascarpone nun in vorgeformten Bechern mit vier verschieden Bechergrößen angeboten werden.

2003

Endes des Jahres wird die finanzielle Schieflage des Parmalat-Konzerns publik und wirft auch wirtschaftliche Probleme am Standort Weißenhorn auf.

2005

Einführung des Neuprodukts „Bioland Zaziki“, vom Fachhandel 2007 als meistverkauftes Produkt zum „Renner des Jahres“ gekürt.

2006

Die Muttergesellschaft Jermi Käserwerk mit Sitz in Laupheim erwirbt nach deren Konzerninsolvenz die Deutsche Parmalat GmbH in Weißenhorn. Mit der Übernahme dieses Herstellers von Biospezialitäten ergreift das Unternehmen die Gelegenheit, eigene Spezialitäten bei Schmelzkäse und Frischkäse und Neuentwicklungen unter der Dachmarke „Weißenhorner“ im Markt zu platzieren.

2007

Die Dessertprodukte „Bircher Müesli“ und „Tiramisu“ bereichern das Weißenhorner Sortiment. Mit diesen und weiteren Produktneuheiten wie „Panna Cotta“ entsteht ein Standbein in einem neuen Marktsegment.

2008

Eine neue Halle wird gebaut und mit einer großen Abfüllanlage ausgestattet. 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt.

2009

Mit dem Relaunch der Marke „Weißenhorner Biospezialitäten“ verschafft sich die Molkerei unter der neuen Marke „Weißenhorner Milch Manufaktur“ ein neues Gesicht. Das neue Branding veränderte sich in Richtung Genuss und Premium und führte zu einem gänzlich neuen Charakter der Marke. Die Weißenhorner Molkerei erreicht im DLG-Biowettbewerb für die Produkte Mascarpone, Tiramisu und FrischeCreme Kräuter die höchste Punktzahl und wird mit dafür mit dem Goldenen DLG-Preis ausgezeichnet.

2010

Auf der Biofach 2010 werden zahlreiche Neuheiten vorgestellt, die die Vielfältigkeit der Weißenhorner Molkerei präsentieren. Mit den Desserts Kuchengenuss und diversen Käsespezialitäten baut die Molkerei ihre Kompetenzen im Frischebereich weiter aus.

2021

Das Sortiment wächst und wächst. Und jedes Produkt für sich ist ein unwiderstehliches Geschmackserlebnis mit unverkennbaren Qualitätsmerkmalen. Weitere Innovationen für den Naturkosthandel werden folgen – alle mit dem Biolandsiegel als Garant für den hohen Anspruch unserer Qualitätsprodukte. Um unseren Kundinnen und Kunden das Leben ein bisschen zu versüßen oder auch würziger zu machen.

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